Anthropogene Landschaften

Eine Landschaft ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels diverser Lebensformen. Eine anthropogene Landschaft ist eine primär durch menschliches Handeln entstandene Landschaft. Mit Ausnahme weniger Urwaldgebiete und anderen unzugänglicher Gebiete sind heute nahezu alle Landschaften anthropogen beeinflusst. Die meisten anthropogenen Landschaften sind eine Folge von ausbeuterischen Verhältnisen gegenüber der Natur und deren Ressourcen durch kapitalistische Strukturen und schaden zunehmend dem gesamten Ökosystem. Mit unserer Produktion «Anthropogene Landschaften» möchten wir das ungleiche Verhältnis von Mensch und Natur unter die Lupe nehmen und mit Tanz, Klang- und Videokunst einen Raum erschaffen, welcher einlädt innezuhalten und über die eigene Beziehung zur Natur nachzudenken. Wir möchten ein immersives Erlebnis gestalten welches dem erleben eines Naturereignis nahekommt und den eigenen Umgang mit der Natur in Frage stellt.

Anthropogene Landschaften entsteht in Koproduktion mit dem Südpol und hat im Winter 2024 Premiere.
Beteiligte: Anik Auer (Tanz), Sheila Lindauer (Tanz), Vanessa Wüst (Tanz), Benjamin Pogonatos (Musik), Clara Gil (Dramaturgie), Sandy Albrecht (Choreografie), Noemi Hunkeler (Szenografie/Kostüme), Kevin Graber (Video)



Eindrücke Residenzsharing im Südpol (LU)
27.02.-01.03.2023

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A/L/P/W

Sind vier Kunstschaffende aus den Bereichen Tanz und Klangkunst, welche bereits seit mehreren Jahren in verschiedenen Formationen in Luzern aber auch in anderen Kantonen tätig sind. Als gleichberechtigte Mitglieder des Kollektivs A/L/P/W arbeiten die vier mit Methoden der Improvisation, lassen Klang und Bewegung aufeinanderprallen, aneinander reiben, sich begegnen.


Anik Auer
Sheila Lindauer
Benjamin Pogonatos
Vanessa Wüst


Produktionsleitung: Kollektiv leerraum.offen
Fotos: Claude Hofer, Ruth Auf der Maur